Sicherheitsgarantien unter Realzeitanforderungen

 

SuReal war ein Forschungs- und Entwicklungs­projekt, das vom Bundes­ministerium für Bildung und Forschung gefördert wurde. Beteiligt am Projekt waren Unternehmen, Hochschulen und außer­universitäre Einrichtungen aus fünf Bundes­ländern.

Ziel des Projektes war es, sogenannte eingebettete Systeme, wie sie beispiels­weise in Automobilen, Flugzeugen, Handys und modernen Haushalts­geräten Verwendung finden, sicherer zu machen.

Die Projektarbeiten begannen im Jahre 2006. Zu der Zeit war die Behandlung von bestimmten Sicherheits­aspekten bei der Entwicklung von eingebetteten Systemen durch weitgehend isolierte Ansätze und Insel­lösungen gekennzeichnet. Im Rahmen des SuReal-Projekts wurde deshalb ein durchgängiger Entwicklungs­prozeß erarbeitet, bei dem sicherheits­kritische Aspekte stets berücksichtigt werden und jederzeit formal überprüft werden können.

Dazu griff SuReal in der industriellen Praxis verbreitete Modellbildungen und marktgängige technische Lösungen auf und integrierte diese mit formalen Beschreibungs- und Analyse­techniken zu einer abgestimmten Entwicklungs­methodik.

Hierdurch wurde ein Rahmen geschaffen, an dem sich industrielle Entwickler ausrichten konnten, ohne gezwungen zu sein, komplexe Analyse­methoden selbst zu entwickeln oder miteinander zu kombinieren.

Letztendlich wurde es kleinen und mittelgroßen Softwareunternehmen ermöglicht, den Einsatz derartiger formaler Methoden zu unter­stützen und diese zu vermarkten.

Das Projekt wurde im Jahre 2009 erfolgreich abgeschlossen.

AbsInt
Angewandte Informatik GmbHDeutsches Forschungszentrum
für Künstliche Intelligenz GmbHTechnische Universität DresdenInstitut für Datentechnik
und Kommunikationsnetze
an der TU BraunschweigScopeSet Technology Deutschland GmbHaicas GmbHTechnische Universität MünchenSymtavision Stand: 02/2024
Siegel des Bundesministeriums
für Bildung und Forschung