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Technische Universität Dresden

 
Adresse: Dürerstraße 26
 01062 Dresden
Telefon:(0351) 463 38464
Fax:(0351) 463 38459
Homepage: www-st.inf.tu-dresden.de
Ansprechpartner: Prof. Dr. Uwe Aßmann
Email: uwe.assmann@inf.tu-dresden.de

Der Lehrstuhl für Softwaretechnologie (ST) der Technischen Universität Dresden arbeitet im Bereich automatisierter Softwaretechnik. Die Gruppe hat Erfahrung auf den Gebieten Programmanalyse, Programmoptimierung, Refakturierung, Komponentensysteme, Kontraktsprachen (OCL, OWL), semantisches Web und mehrdimensionale Komposition von Softwarebelangen (invasive Softwarekomposition).

In das SuReal-Projekt bringt die Gruppe ST ihre Erfahrungen in modellbasiertem Entwurf für realzeitbehaftete Systeme aus dem EG-Projekt HIDOORS mit ein. Es ist geplant, ausgehend von einem Realzeitprofil UML-Klassendiagramme mit Echtzeitschranken zu versehen und mit Modellprüfern zu verifizieren. Daneben wird mit an einem SuReal-Entwicklungsprozess gearbeitet werden.

Prof. Dr. Uwe Aßmann ist Lehrstuhlinhaber für Softwaretechnologie an der Technischen Universität Dresden. Er promovierte 1995 an der Universität Karlsruhe über die Erzeugung von Programmoptimierern aus Graphersetzungssystemen. Im Esprit-Projekt COMPARE arbeitete er am Entwurf des CoSy-Übersetzerkomponentensystems mit, das nun von ACE bV in Amsterdam erfolgreich im Bereich Übersetzer für eingebettete Systeme vermarktet wird. Von 1995 bis 1996 verbrachte er ein Jahr als Postdoktorand in INRIA Rocquencourt.

In den letzten Jahren hat Prof. Dr. Uwe Aßmann an der sogenannten invasiven Softwarekomposition gearbeitet, einer Kompositionstechnik für graue Komponenten gearbeitet. 2003 erschien im Springer-Verlag sein Buch „Invasive Software Composition“, das eine einheitliche Technologie für sichtenbasiertes, aspektorientiertes, generisches und konnektorbasiertes Programmieren vorstellt. Momentan wird die Technologie auf XML- und Modellierungssprachen, auch UML, erweitert.

Im Juni 2004 organisierte Prof. Dr. Uwe Aßmann einen europäischen Workshop über „MDA, Foundations and Applications“ (MDAFA 2004). 2005 ist dieser Workshop mit mehreren anderen zur „European Conference on MDA — Foundations and Applications“ (ECMDAFA 2005) vereinigt worden. Prof. Dr. Aßmann ist Mitglied der IFIP-Arbeitsgruppe 2.4 (Systemimplementierungssprachen) und der Gesellschaft für Informatik (GI). Desweiteren war er Projektmanager in verschiedenen EG- und schwedischen Projekten (COMPARE, EASYCOMP, JOSES, HIDOORS, RISE, SWEBPROD).

Vor allem im Rahmen des HIDOORS-Projektes ist die Idee entwickelt worden, MDA als Technologie für qualitätsbewusste, insbesondere realzeitbehaftete Systeme einzusetzen. Im SuReal-Projekt soll diese Technologie nun vertieft werden. Dabei ist die TU Dresden an den folgenden Arbeitspaketen beteiligt:

AbsInt
Angewandte Informatik GmbHDeutsches Forschungszentrum
für Künstliche Intelligenz GmbHTechnische Universität DresdenInstitut für Datentechnik
und Kommunikationsnetze
an der TU BraunschweigScopeSet Technology Deutschland GmbHaicas GmbHTechnische Universität MünchenSymtavision Stand: 08/2006
Siegel des Bundesministeriums
für Bildung und Forschung